Wachposten 9/134

Einen Kilometer südlich des Ostkastells Welzheim stösst man, dem Limeswanderweg folgend, auf die restaurierten Grundmauern des, im Volksmund so genannten, "Glöckelersturms". Der Sage nach, winkt demjenigen das Glück, der den Schrei des Hahnes hört, der in der Neujahrsnacht auf den Turmruinen sitzt. Ein schönes Beispiel dafür, wie antike Bauten Einzug in unsere Geschichte gefunden haben. Der rechteckige Turm besass eine Seitenlänge von 4,7 m und wurde im Jahr 1979 restauriert. Hangabwärts befanden sich zwei Stützpfeiler um den Turm am abfallenden Gelände stabil zu halten. Ähnliches findet man auch beim Wachturm 9/14 bei Sindringen. Dies war nun der letzte Turm am 9. Abschnitt. Vorbei am Haghof, wo noch ein Teil des Limesgrabens in der Wiese zu sehen ist, treffen wir südlich von Pfahlbronn auf eine kleine Ansammlung von restaurierten Turmfundamenten, beginnend mit dem Wachposten 12/08.