Kastell Lorch

Viel ist nicht mehr übrig, vom einst 2,47 ha grossen Kastell Lorch. Ein kleiner Teil, genauer gesagt, die Teile eines Fundamentes des nördlichen Turmes des westlich gelegenen Kastelltores wurde 1965 restauriert. Das Kastell war nicht exakt quadratisch aufgebaut, wie man es von anderen Kastellen des Limes kennt. Während Ost und Westseite annähernd 154 m Seitenlänge betragen, war die Nordseite 158 und die Südseite fast 163 m lang. Als Besatzung des Kastell wird eine, aus Reitern und Infanteristen bestehende "cohors quingenaria equitata" vermutet, welche vorher im Kastell Köngen ( Grinario ) stationiert war. Der nächste Schritt, den wir machen ist ein ganz besonderer aus historischer Sicht. Wir verlassen nämlich nun die römische Provinz Obergermanien und überschreiten im Rotenbachtal die germanisch - rätische Grenze.